So., 21.07.2024,
Sonntag (schwer)
Treffpunkt Sonntag, 21.7.2024 um 8:30Uhr auf dem Greutplatz zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Die Fahrt nach Neuffen dauert ca.1,75Std.
Von Neuffen wandern wir über den Sattelbogen zum Hörnle weiter zum Schillingskreuz,Karlslinde mit schönen Aussichten, auf den Hohenneuffen. Dort ist eine Einkehr geplant. Die Wegstrecke beträgt ca.16 km, ca.50 Hm auf und ab. Bitte Rucksackvesper und genügend Getränke mitnehmen, gutes Schuhwerk ist erforderlich, für die Wurzelpfade sind evtl. Wanderstöcke sinnvoll. Die Wege sind meist schattig. Wanderführer Georg Surek, Tel. 07361-8131958.
Die Burg auf dem Hohenneuffen wurde in ihrer 700-jährigen Geschichte stetig ausgebaut. Dabei machte die Lage auf einem Felssporn sie schwer erreichbar und die immer ausgefeiltere Festung schließlich uneinnehmbar. Noch heute beeindrucken die Ruinen der Anlage mit ihren Mauern, Türmen und Kasematten.
Fast zwei Jahrhunderte war die Burg Sitz der Herren von Neuffen. 1301 ging sie in den Besitz der Grafen von Württemberg über.
Ab 1543 bauten Herzog Ulrich von Württemberg und sein Nachfolger Christoph den Hohenneuffen zur Landesfestung aus. Der Ausbau trug dazu bei, dass die Burg nur durch freiwillige Übergabe erobert werden konnte. Bis 1780 diente der Hohenneuffen noch als Staatsgefängnis. 1801 und 1802 wurde er, infolge des Rastatter Friedenskongresses, geschleift und zum Abbruch freigegeben.
In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts diente der Hohenneuffen zunächst als Steinbruch, doch dann wurde seine weitere Zerstörung verboten. Die Festungsanlage wurde – als größte Ruine der Schwäbischen Alb – zum touristischen Ziel.